Lily und Sky
Das Leben auf Hogwarts aus zwei unterschiedlichen Perspektiven

Kapitel 4-Sky

Kapitel 4:



Halloween



Die Zeit an Hogwarts verging ungewöhnlich schnell, viel schneller als Zuhause. Inzwischen
waren Steve, Luna, Sam, Ginny und ich unzertrennlich. Steve vertraute mir und
er war mein allerbester Freund. Sam ist ein Freund von Steve.



Heute war Halloween. Es war ein noch einigermaßen warmer Tag im Vergleich zu den anderen
Herbsttagen. Wir saßen am See. Plötzlich zogen dunkle Wolken auf und wir gingen
wieder rein. Als wir die große Halle betraten, hörten wir Stimmen hinter uns.
Es waren ein paar Zweitklässler die hinter uns rumschwirrten und mit
geisterhaften Stimmen 'Loony' sangen. Dann gingen sie laut lachend weg. Ich
erkannte Lilly, Draco, Lucy und 2 andere Freunde von Lilly. Ich sah Luna an.
"Tut mir Leid Luna. Ich kann nichts dafür." "Keine Sorge, Sky,
das weiß ich doch", sagte sie und lächelte mich an.



Am Abend versammelten wir uns alle in der großen Halle. Ich saß zwischen Ginny und Sam,
der übrigens auch ein Gryffindor ist, und wir ließen und das Festmahl
schmecken. Als Ginny und ich am Abend erschöpft ins Bett fielen, kam plötzlich
Drew herein. Wir hatten in der letzten Zeit nicht viel mit ihr zu tun gehabt.
Sie war mit einem Hufflepuff-Zweitklässler zusammen, der ein bisschen komisch
war. Wir mochten ihn alle, und er war auch hübsch, aber er liebt Autos über
alles. Er war muggelstämmig, deswegen musste Ginny ihm alles über den
fliegenden Ford Anglia erzählen mit dem ihre Brüder Harry in den Ferien
abgeholt hatten. Sie waren aber ein süßes Paar. Drew ließ sich neben Ginny ins
Bett fallen und ich kam auch dazu. 2 Stunden später ging ich müde in mein Bett
und schlief schnell ein. Am nächsten Tag wurde ich von einem klatschen wach.
Ich sah mich um, konnte aber nichts ungewöhnliches entdecken. Da sah ich einen
Flügel meiner winzigen Eule in die Luft ragen. Ich hatte sie inzwischen 'Miss
Piggy' getauft. Ich öffnete das Fenster und hob sie herein. Sie hatte irgendwie
die Angewohnheit gegen Fensterscheiben zu fliegen. Ich entdeckte ein Paket an
ihrem Bein, was so winzig war, das man es fast nicht sehen konnte. Als ich es
abmachte, wuchs es in meinem Schoß bis es so groß war, wie ein normales Paket.
Darauf stand: Für Lilly Joy & Sky Smith. Ich zog mich an und rannte in die
große Halle. Am Slytherintisch entdeckte ich meine große Schwester. Ich ging zu
ihr und wir verschwanden in ein leeres Klassenzimmer. Dort öffneten wir das
Paket. Es war von Lilly's Patentante Rose. Sie machte uns jedes Jahr tolle
Halloween-Überraschungen. Als wir das Paket öffneten kam ein Geist hervor. Er
verteilte Kürbisse und andere Halloween-Deko im Raum. Als das Klassenzimmer
nicht mehr wiederzuerkennen war, tauchten aus dem Nichts Fahnen auf, die jeder
der Kürbisköpfe schwenkte. Auf jedem war ein Buchstabe. Dann begann der Geist
zu singen und die Kürbisse tanzten dazu. Solange, bis sie in der richtigen
Reihenfolge standen und man lesen konnte was auf den Fahnen stand. 'Happy
Halloween!', hieß es. Wir lachten. Dann erklang die Stimme meiner Tante.
"Hallo ihr beiden. Na wie hat es euch gefallen? Sky, hast du dich schon
eingelebt? Schreibt mir doch mal. Aber nehmt besser nicht mehr Sky's Eule. Ich
hatte schon Angst ihr würdet das Paket nicht sehen, weil es so klein ist.
Anders hätte sie es nicht tragen können.“ Dann ertönte ein schrilles Kichern.
Ich sah Lilly verzweifelt an. “Wie sollen wir denn das ganze Chaos wieder
aufräumen?“ Lilly grinste. „Ach, ich hab da schon so eine Idee. Mach mal das Fenster
auf.“ Ich tat wie mir befohlen. Dann stellte sie sich an sie andere Seite des
Raumes und rief:“Depulso!“ Ein Tisch wurde durch Zauberei an die andere Seite
des Raumes katapultiert und kam direkt unter dem offenen Fenster zum Stehen.
Sie kletterte auf den Tisch und blickte aus dem Fenster. „Eh..Lilly?“ „Ruhe!“
Sie schien Fenster zu zählen. Plötzlich deutete sie auf ein Fenster und sagte
diesmal etwas leiser ’Depulso!’. Das Fenster flog ruckartig auf. Dann drehte
sie sich um und grinste stolz. Ich sah sie immer noch fragend an. Dann begann
sie zu ’futschen & schnipsen’. Dazu sagte sie: „Wingardium Leviosa“. Diesen
Zauber lernten wir momentan. Daher wusste ich auch die Bewegung des
Zauberstabs. Nacheinander brachte sie die ganze Deko per Schwebezauber in den
Raum hinter dem offenen Fenster. Als sie fertig war schloss sie das Fenster das
sie davor per Zauber geöffnet hatte, mit demselben Zauber wieder. Dann schob
sie den Tisch zurück und schloss das Fenster in unserem Klassenzimmer wieder.
Anschließend grinste sie mich zufrieden an. „Was hast du gemacht? Wo hast du
das ganze Zeug hingepackt?“ „Auf direktem Wege dahin, wo der ganze Kram früher
oder später sowieso gelandet wäre. Aber so ist es lustiger.“ Ich verstand. Sie
hatte das ganze Halloween-Zeug in Filch’s Büro verfrachtet. Ich grinste sie an.
Meine Schwester ist schon ziemlich cool. Dann verließen wir das Klassenzimmer.
Ich verabschiedete mich von Lilly und machte mich auf den Weg zum See, wo meine
Freunde auf mich warteten. Lilly blieb stehen. Ich überlegte erst, ob ich zu
ihr zurückgehen sollte, entschied mich dann aber dagegen. Meine Freunde und ich
setzten uns ins Gras und spielten ein Knallpokerturnier. Am Abend legte ich
mich ins Bett und blieb relativ lange wach, aber irgendwann übermannte mich der
Schlaf.



 
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